Europäische Metropolen sind immer das Ergebnis von Zuwanderung. Ohne Zuwanderung wären sie Klein- und Mittelstädte geblieben. Die Zuwanderung sichert das Wachstum oder zumindest die Reproduktion der urbanen Bevölkerung. Metropolen sind daher gezwungen, sich mit der politischen Frage der Aufnahme und Integration der Zugewanderten auseinanderzusetzen. Diese Auseinandersetzung wird in diesem Buch thematisiert. Es wird dargestellt, wie Amsterdam, Berlin, Birmingham, Hamburg und Wien die Zuwanderung und die Integration von Ausländern politisch begleiten, welche Möglichkeiten der politischen Gestaltung existieren und welche Konsequenzen ihnen innewohnen. Eingebettet sind die empirischen Darstellungen in einen grundsätzlichen und auch theoretischen Rahmen über Zuwanderung und Stadtentwicklung.

Europäische Metropolen im Vergleich

Wie gehen Großstädte mit der Zuwanderung um? Amsterdam, Berlin, Birmingham, Hamburg, Wien.

Michael Krummacher: Zusammenleben und interkulturelle Konflikte in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil • Werner Grabowski / Ute Michel / Ulrich Podszuweit / Horst Tietjens: Zuwanderung und Segregation in Hamburg • Barbara John: Fremde – Die Baumeister des neuen Berlins • Marlies Schulz: Ethnische Segregation in einem wieder vereinigten Berlin • Bernhard Perchinig: Einwanderung und Minderheitenpolitik in Amsterdam 1945–2000 • Bernhard Perchinig: Birmingham und Hamburg im Vergleich • Josef Kohlbacher / Ursula Reeger: Schmelztiegel Wien? • Rudolf Giffinger / Hannes Wimmer: Segregation von ausländischer Wohnbevölkerung als Barriere der sozialen Integration? • Josef Kohlbacher / Dieter Schwab: Migration und Wiener Wohnungsmarkt • Josef Kohlbacher / Ursula Reeger: Ethnische Segregation aus der Perspektive der Migranten in Wien • Regina Haberfellner / Ayhan Koldas: Chancen und Grenzen der Nische – Immigranten als Unternehmer in Wien