»Stille Post – Ad alta voce« lautete der Titel einer Südtiroler Initiative, deren Ziel es war, Menschen ins Zentrum öffentlicher Rede zu stellen, die aus der öffentlichen Wahrnehmung meist ausgeblendet werden, die man als ›Sozialfall‹ abstempelt und spezialisierten Betreuungseinrichtungen oder sich selbst überlässt. Zehn Autorinnen und Autoren trugen Kurzgeschichten bei, zur Hälfte in deutscher, zur Hälfte in italienischer Sprache. Jede von ihnen wurde in zehntausend Exemplaren als Heft unter die Menschen gebracht. Dank dem Erfolg der Aktion entstand die Idee, die Geschichten in einem Sammelband auch außerhalb Südtirols zugänglich zu machen. Die deutschsprachige Ausgabe ist eine Zusammenarbeit von alpha beta in Meran/Merano und Drava in Klagenfurt/Celovec.
Zehn Geschichten aus dem Alltag:
Sepp Mall | Letzte Ausfahrt
Fabio Marcotto | Viktor
Anne Marie Pircher | Schwarz und weiss
Manuel Maini | A little poem
Helene Flöss | Riecht nach Orangen
Sandro Ottoni | Das Sofa
Birgit Unterholzner | Einen Sommer lang
Paolo Valente | Seltsame Tage
Kurth Lanthaler | Persen
Brunamaria Dal Lago Veneri | Seelenfenster

Erzählungen aus Südtirol

Zehn Südtiroler Geschichten über Menschen
an den Rändern der Gesellschaft.