Ein abgelegenes Gebirgstal im südlichsten Winkel Österreichs, eine nur noch von wenigen Kindern besuchte Dorfschule, aus der einige der bekanntesten kärntner-slowenischen Schriftsteller hervorgegangen sind - am Beispiel dieser »kleinen« Welt untersucht die Autorin die Einwirkungen der »großen«, das komplexe Verhältnis zwischen Alltagskultur und Schulbildung, Land und Stadt, arm und reich, slowenisch und deutsch. Der Bogen spannt sich von der Einführung der Schulpflicht im Jahre 1774 bis zum Eintritt ins Zeitalter der Massenkommunikation, die auch an Leppen/Lepena nicht spurlos vorübergeht.
Aus dem Inhalt Der steinige Weg zur Schule • Unterricht in der Bauernstube • Unter dem Hakenkreuz • Zwei Sprachen – eine Schule • Innenwelt und Außenwelt: kulturelle Selbstbehauptung • Modernisierung und Marginalisierung • Vielschichtige Sprachlandschaften

Eine Mikrountersuchung sozialer und kultureller Gegensätze

Vw. Florjan Lipuš. Povzetek v slovenskem jeziku

Ein spannend zu lesender Beitrag zur Alltagskultur.

Brigitta Busch, Mag. Dr. phil., geb. 1955 in Wien, lebt seit 1977 in Kärnten. Europaratsexpertin für Fragen interkultureller Vertrauensbildung. Mitherausgeberin von »Interkulturelle Erziehung und Menschenrechte« (Drava 1992).

... Ich möchte, daß dieses Buch als Grundlagenforschung für die Beantwortung vieler ungelöster Fragen gelesen wird, die das Zusammenleben von Menschen verschiedener Muttersprache mit sich bringt ... (Paul Parin, WoZ)