Das Buch ist das Resultat einer intensiven, fast eineinhalb Jahre andauernden Auseinandersetzung mit dem Status quo der Frauenhandelsthematik in Österreich – unter besonderer Berücksichtigung des Bundeslandes Kärnten. Im Buch werden das mediale Umfeld, die rechtlichen Bedingungen, sozialpolitische sowie sozialpsychologische Fragestellungen und die gesellschaftspolitische Ebene analysiert. Basis der Auseinandersetzung bilden Interviews mit ExpertInnen aus regionaler, nationaler und internationaler Politik, der Exekutive, der Justiz, Wissenschaft und aus Opferschutzorganisationen.
Um der Herausforderung gerecht werden zu können, die dieses hochbrisante Problem an unsere globalisierte Gesellschaft stellt und das scheinbar mühelos die Schranken zu hoch entwickelten Industrienationen überwindet, formierte sich ein siebenköpfiges Forschungsteam mit interdisziplinärer Ausrichtung. Den tragenden Rahmen für die Kooperation bildete das Interfakultäre Forschungsnetzwerk Kultur und Konflikt, das seit Anfang 2006 die Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF), das Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien (ZFG) und das Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik (der Fakultät für Kulturwissenschaften) miteinander verbindet.

Kulturwissenschaftliche Aspekte

Interfakultäres Forschungsnetzwerk Kultur und Konflikt der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Hg.)