Das Buch, eine Sammlung verschiedener Textsorten aus fünf Jahrhunderten – Briefe, Tagebuchnotizen, Essays – führt den Leser in ein Land, das (wiewohl seit 1991 ein eigener Staat) ein weitgehend unbekanntes ist: Slowenien. Die Reiseberichte sind unter wechselnden historischen Bedingungen, aus unterschiedlichsten Anlässen und Beweggründen verfaßt worden. Die Reisenden erzählen und beschreiben, liebhaberisch oder professionell, sentimental und begeistert, werbend, aber auch skeptisch. Und sie beziehen Positionen. Für den Leser bleibt in der Schwebe, ob das Land, dessen Bild sich aus den vielen Spiegelungen zusammenfügt, ein wirkliches ist oder ein imaginäres.
Aus dem Inhalt Benedict Curipeschitz: Reisevorbereitungen • Primus Truber: Ein Reformator schreibt an seinen König • Johann Weichard Valvasor: Erster Augenschein • Balthasar Hacquet: Bodenproben • Adalbert Joseph Krickel: Fußreise durch Krain • Hermann Wendel: Ein Skeptiker wird zum Freund • Paul Parin: Déjà vu • Christine von Kohl: Die Slowenen sind eben anders • Ulrich Weinzierl: Wo dem Freund Freiheit scheint • Peter Handke: Zweimal vom Neunten Land • Jens Schneider: Der Balkan ist schon weit weg • Samo Kobenter: Was ist eigentlich »typisch« slowenisch?

Reisende aus fünf Jahrhunderten über Slowenien

Ein Slowenien-Lesebuch für auf Reisen ... oder zum Träumen vom legendären »Neunten Land«

Miloš Okuka, Prof. Dr. phil., stammt aus Bosnien-Herzegowina, z. Z. Lektor für serbische und kroatische Sprache und Literaturen an der Universität München.
Klaus Detlef Olof, Dr. phil., Dozent für Slawistik an der Universität Klagenfurt. Übersetzer zahlreicher literarischer Werke aus dem Slowenischen und Serbokroatischen.