Illustriert von Theresa Lamberger

Eine gedeihliche Entwicklung gelingt einem Menschen erst, wenn er gut in sich beheimatet ist. Wenn er schon als kleines Kind so ein „Ich-habe-mich-lieb-Tier“ gewesen ist, das nicht darüber nachdenken muss, was das bedeutet und was es dafür tun muss, liebenswert zu sein. Sondern das sich jederzeit als etwas Besonderes wahrnimmt, fühlt und auszudrücken vermag. So, wie es seinem konkreten Dasein auf der Welt gerade entspricht, und so, wie ihm der „Schnabel“ gewachsen ist.

Stefan David Zefferer hat diese kleine Poesie der Selbstliebe für seine fünfjährige Tochter verfasst – jedenfalls inspiriert durch sie: ihre Sprache und ihre Unbekümmertheit, ihre Fragen und Zweifel, ihre blühende Phantasie und ihre wache Neugier. Forscherdrang, Entdeckerfreude, Ausgelassenheit und Übermut – jeder Augenblick eine Ewigkeit voller Lebenslust oder auch bitterem Kummer. Und gleich wieder abgelöst von einer anderen tiefen Empfindung oder einer neuen Idee. Überraschend für das Kind selbst wie für seine Umgebung.

Geliebte Kinder lieben einander für ihr Dasein und ihr Sosein. Und der Autor dieser Geschichte und deren großartige junge Illustratorin Theresa Lamberger, die des „Tierchens“ kindliche Phantasien wunderbar anschaulich werden lässt, erinnern sich und uns daran. (Otto Teischel)

Stefan David Zefferer, geboren 1963. 4 Kinder (Clemens, Patricia, David, Violeta-Marie), 2 Enkelkinder (Hunnah Siv, Frederik Rye). Eingetragener Mediator. LSB und psychlogischer Berater, Pressesprecher der neuebuehnevillach. Schriftsteller.

Theresa Lamberger, geboren 1995 in Villach, Kärnten, maturierte 2015 im Kunst-Zweig des CHS (Centrum Humanberuflicher Schulen) Villach, seit 2016 Tätowiererin in Willis Pueblo Tattoo- und Piercingstudio in Klagenfurt.

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